Trends aus dem 3D-Druck

In Rekordzeit

Schaufensterpuppen aus dem 3D-Drucker

Calvin Klein, Tommy Hilfiger oder Lacoste kennen und kaufen sie schon, die Schaufensterpuppen von Hans Boodt. Das niederländische Unternehmen ist bekannt für seine exklusiven Mannequin-Modelle, die nun mithilfe von 3D-Druck auch noch in Rekordzeit gefertigt werden können.


Das traditionelle Handwerk

Wenn man eine Schaufensterpuppe auf traditionelle Art und Weise herstellt, braucht man viel Zeit, denn dann formt man die anatomische Skulptur händisch mit der Modelliermasse. Solch Handwerk kommt dann zum Einsatz, wenn richtig hochwertige Puppen mit unterschiedlichen Gesichtern, Positionen, und Mimik gefragt sind.

Gerade in der Modebranche, wo oft ein Trend plötzlich da ist und auch schnell wieder geht, müssen solche Prozesse eigentlich schnell ablaufen, trotzdem muss die Qualität stimmen, denn schließlich gehört auch die Puppe zum Gesamteindruck dazu. So legen viele Modelabels Wert auf einen einzigartigen Look, um im Gedächtnis zu bleiben.


Die Alternative

Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, suchte Hans Boodt nach einer Alternative und wurde fündig: 3D-Druck. Dafür musste aber zunächst das passende Gerät und das passende Material gefunden werden. Mit dem Großraumdrucker T3500 von Tractus 3D haben sie dann einen Treffer gelandet, denn das Bauvolumen von ⌀1 x 2,1 m ermöglicht den Druck von einer Schaufensterpuppe am Stück. Und das mit einer hohen Auflösung, erheblich weniger Produktionszeit und einem relativ erschwinglichen Preis.


Die Vorgehensweise

Eine Schaufensterpuppenvision wird innerhalb von 8 Stunden in eine Zeichnung umgesetzt. Dann wird davon ein 3D-Modell erstellt und ab geht die Datei zum 3D-Drucker. Nach zwei Tagen Druck ist die Puppe fertig.

Das Zeitfenster von der Idee bis zum Prototyp liegt bei einer Woche, insgesamt 90 Prozent Produktionskosten werden eingespart. Nicht zu vergessen ist auch, dass der ökologische Fußabdruck mit 3D-Druck gering gehalten wird, weil nur das wirklich gebrauchte Material verwendet wird und Hans Boodt mit biologisch-abbaubaren Filament druckt.

 


Quellen: Tractus 3D, Hans Boodt


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