In den labyrinthartigen Fluren des Lübecker Universitätskrankenhauses, eines der größten Deutschlands, verlieren Patienten wie Besucher schnell einmal jedes Gefühl von Raum und Zeit. Die Zukunft der Medizintechnik liegt gleich nebenan, im 3D-Druck-Labor des Instituts für Neuroradiologie, geleitet von Prof. Peter Schramm.
Arterien per Stereolithographie

Präzision gefragt

Vorteile der Replika

Anhand der personaliserten Kunstharz-Replika kann Kemmling seinen Patienten seine angedachte Vorgehensweise während der OP vorab schildern und er kann mit solch einer Alternative noch dazu auf Tierversuche verzichten.
Bisher operierte Dr. Kemmling mit dieser Methode über hundert Patienten erfolgreich. Zwar sei diese Zahl noch nicht repräsentativ, aber fest stünde, dass der 3D-Druck die Eingriffe beschleunigt und sicherer macht.
Weitere Projekte
Das Institutsteam für Neuroradiologie organisiert im 3D-Labor des Krankenhauses regelmäßige Workshops und veranstaltet Kurse auf internationalem Niveau, damit sich Fachärzte austauschen können.
Darüber hinaus inspirierte Kemmling eine andere Forschungsgruppe, die nun Blutgerinnungsmedikamente an seinen 3D-gedruckten Modellen testen.











