Mit dem Launch des neuen 3D-Druckers Sculpto+ am 5. September 2017 auf Kickstarter versucht das von Simon Breum Fisker gegründete Startup Sculpto, den 3D-Drucker zu einem festen Bestandteil des Haushalts zu machen.
Vom Autozubehör über Hörgeräte und Zahnprothesen…
Ohne sich darüber bewusst zu sein, haben schon viele Erfahrungen mit 3D-gedruckten Gegenständen gemacht. Zweifellos haben einige davon auch schon vom 3D-Drucken – einer Technologie, die einen immer größeren Platz in unserer Gesellschaft einnimmt – gehört, aber bisher haben nur sehr wenige selbst etwas in 3D gedruckt und noch weniger haben einen 3D-Drucker zu Hause.
Vermeintliche Nachteile des häuslichen 3D-Drucks
Einige der typischen Gegenargumente sich für seinen Haushalt einen 3D-Drucker anzuschaffen sind, dass
- der 3D-Drucker zu teuer ist
- er für Laien zu kompliziert zu bedienen ist
- man einfach keinen Bedarf für einen 3D-Drucker sieht
Was macht den Sculpto+ interessant?
Ein positives Merkmal des Druckers ist seine Größe. Er hat eine Höhe von 34 cm und eine Breite von 21 cm und wiegt nur rund 2,7 kg, was es für den Benutzer leichter macht, ihn von einem Zimmer ins andere zu stellen. Trotz seiner geringen Größe ist er gleichzeitig imstande, Modelle mit einer Höhe von 16 cm und einer Breite von 20 cm zu drucken.
Viele der heutigen 3D-Drucker fordern gewisse Vorkenntnise über das 3D-Drucken, um ihr volles Potenzial nutzen zu können und eignen sich daher nicht wirklich für Anfänger. Der Sculpto+ ist ein Versuch, angehenden Makern einen leichteren und preisgünstigeren Weg in die spannende Welt des 3D-Drucks anzubieten.
Mit diesem Ziel vor Augen hat das Startup die Sculpto-App entwickelt, die das Bedienen des Druckers viel überschaubarer und leichter macht. Sie ist kostenlos und im App Store und Google Play erhältlich. Die App macht es möglich per Knopfdruck einen neuen Druck starten, nach schon entworfenen 3D-Modellen zu suchen, Filament zu wechseln, den Drucker zu kalibrieren und vieles mehr. Die Sculpto-App gibt es auch als Web-App, damit der Benutzer den Drucker vom PC aus bedienen kann.
Zu den Spezifikationen des Sculpto+
Ist der 3D-Drucker bald so gewöhnlich wie ein 2D-Drucker?
In den 1960ern, als der Fotokopierer und der Papier-Drucker erfunden wurden, waren diese Arten von Druckern kaum in privaten Haushalten vorzufinden. Heute sieht das aber völlig anders aus. Schon im Jahre 1999 hatten mehr als die Hälfte aller amerikanischen Haushalte mit Heimbüro einen Papier-Drucker.
Heute ist der 3D-Drucker noch eine relativ neue Erfindung, die man eher auf Arbeitsplätzen als in einem typischen Haushalt sieht, aber mit einem preiswerten und benutzerfreundlichen 3D-Drucker wie den Sculpto+, könnte sich diese Geschichte laut Sculpto möglicherweise bald wiederholen…
Quelle: Sculpto