3D-Druck in der Industrie

Mit großem Praxisbezug

Strategieprogramm „Handwerk und 3D-Druck“ bei der HWK Hamburg

unbenanntZur Unterstützung der Handwerksbetriebe im Bereich 3D-Druck, haben die Handwerkskammer, die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) sowie die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation das Startegieprogramm „Handwerk und 3D-Druck“ entwickelt.


In Hamburg wird das Thema derzeit insbesondere von dem mit der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH) kooperierenden LaserZentrumNord (LZN) in Bergedorf und der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) vorangetrieben.

Großes Interesse am Einstieg in die Thematik

Eine erste Veranstaltung für Handwerksbetriebe im Mai 2015 im LZN, die von der Metallinnung und der Innung für Orthopädietechnik unterstützt wurde, stieß auf großes Interesse. Dieser Erfolg wurde zum Anlass genommen, um die diesbezüglichen Aktivitäten auszuweiten. In weiteren Veranstaltungen werden nun verschiedene Gesichtspunkte vertieft, wie z.B. spezifische Anwendungen und Anforderungen von Industriepartnern, die Brückenfunktion von CAD zu 3D-Programmen und verschiedene Fördermöglichkeiten. Nicht jeder Betrieb muss gleich einen 3D-Drucker anschaffen, um sich in dieses neue Arbeitsfeld einzuarbeiten. So besteht zunächst die Möglichkeit, z.B. beim LZN drucken zu lassen, um Erfahrungen zu sammeln.

Durch eine Befragung der Betriebe ist klar geworden, dass eine Unterstützung in erster Linie bei der Weiterbildung von Mitarbeitern und bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften gewünscht wird. Als ebenso wichtig wird die Vermittlung von Kooperationspartnern gesehen.

Strategieprogramm „Handwerk und 3D-Druck“ mit großem Praxisbezug

Im Rahmen des Strategieprogramms „Handwerk und 3D-Druck“ werden alle 8 bis 10 Wochen interessierten Handwerksbetrieben Zusammenkünfte unter spezifischen Themenstellungen angeboten. Mit maximal 15 bis 20 Teilnehmern soll eine erste Einarbeitung erreicht und auch die Grundlage zur Schaffung geeigneter Fortbildungsprogramme gelegt werden. Die Treffen finden in einer Atmosphäre statt, die ganz nebenbei auch das Knüpfen neuer Kontakte ermöglichen soll. Aus diesem Grund sind die Veranstaltungen auch für weitere Teilnehmer offen, sofern die Teilnehmerzahl das zulässt.

Bei allen Aktivitäten stehen vier Ziele im Mittelpunkt:

  • Wissenstransfer: Vermittlung anhand von Best-practice-Beispielen.
  • Qualifizierung: Schaffung von an der Betriebswirklichkeit orientierten Schulungsprogrammen z.B. in Kooperation mit Hochschulen.
  • Prototyp-Erstellung: Betriebe sollen in die Lage versetzt werden, Teile herzustellen, um damit gegenüber potentiellen Kunden ihre Kompetenz demonstrieren zu können.
  • Innovation: Handwerksbetriebe sollen motiviert werden, eigene Vorhaben der Forschung und Entwicklung anzugehen.

Zum Programm gehört auch die Einladung externer Referenten zu besonderen Aspekten sowie verschiedene Treffen vor Ort in Unternehmen und Einrichtungen, die ihre Erfahrungen mit dem 3D-Druck vermitteln können. Innerhalb des Programms hat jeder Betrieb die Möglichkeit, seine eigenen Schwerpunkte zu setzen.

Zur ausführlichen Beschreibung des Strategieprogramms

hwkNächste (kurzfristige) Termine zur Veranstaltungsreiche entnimmt man der Allgemeinen Veranstaltungshinweise der HWK

 


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