Trends aus dem 3D-Druck

2.500 Teilnehmer, 500 Start-ups, 130 Sprecher

hub.berlin präsentiert das Digital Arts Lab

Am 28. November 2017 findet die hub.berlin in der „Station Berlin“ statt, wo dieses Jahr erstmals digitale Kunst gezeigt wird. Das Ausstellungsprojekt nennt sich Digital Arts Lab by Retune, bei dem zehn Künstler Einblick in ihre Arbeit von 3D-Druck bis zum Bio-Lab geben.


Digitale Transformation

Die digitale Transformation verändert nicht nur Wirtschaft und Gesellschaft, sie spiegelt sich längst auch in der Kunst wider. Künstler greifen die Digitalisierung in ihren Werken auf, zugleich nutzen sie auch die Möglichkeiten digitaler Technologien, um völlig neuartige Werke zu schaffen. Das Digital Arts Lab by Retune präsentiert auf der hub.berlin am 28. November die Arbeiten von zehn Berliner Künstlern.
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:
„Von 3D-Skulpturen über Kunst in der virtuellen Reality bis zu KI-gestützten Robotern wollen wir im Digital Arts Lab Eindrücke von dieser neuen Kunstwelt geben. Dabei zeigen wir nicht nur die fertigen Werke. Die Künstler geben in Workshops Einblick in ihre Arbeit und die Besucher haben die Chance, den kreativen Prozess mitzuerleben.“

Die zehn Künstler und ihre Exponate

„Strata“ von Daniel Palacios

Daniel Palacios zeigt, wie sich ortsbezogene Daten in eine physische Form bringen lassen. Sensoren erfassen Informationen zu Temperatur und Lichtverhältnissen von dem Ausstellungsgebäude der hub.berlin, im Anschluss wird daraus eine einmalige 3D-Skulptur erzeugt.

„Ceramic 3D Printing“ von The Constitute

Die Künstlerkombo „The Constitute“ zeigt, wie sich mit moderner Technologie die klassische Töpferei mit Ton und Keramik erweitern und verbessern lässt. Die Künstler Christian Zöllner, Sebastian Piatza und Alexander Jentsch zeigen dabei einen breiten Überblick über den Status Quo ihrer Experimente und untersuchen die Möglichkeiten, 3D-Druck-Technologien in die Massenfertigung einzubringen. Erstmalig werden die Ergebnisse der Artist-in-Residence mit der Kaiserlichen Porzellan Manufaktur in Berlin ausgestellt.

„Sensing Colorspace“ von Michael Sebastian Haas

„Sensing Colorspace“ ist eine interaktive Installation, bei der ein Roboter die Geräusche der Umgebung in ein farbiges Linienmuster verwandelt. Die Besucher können mit dem Roboter interagieren und so das Kunstwerk verändern.

„AI Style Transfer“ von Gene Kogan

Gene Kogan nutzt Künstliche Intelligenz um dem Besucher die Möglichkeiten der Bildbearbeitung vor Augen zu führen. So zeigt ein Spiegel nicht das reine Abbild des Besuchers, sondern ein künstlerisch verändertes Spiegelbild. Eine zweite Installation lässt den Besucher zu einem Abbild von US-Präsident Donald Trump werden – und stellt so die Frage nach der Authentizität von Bildern in der digitalen Welt.

„DIY Bio Lab“ von Theresa Schubert

Theresa Schubert untersucht mit dem „DIY Bio Lab“ die Schnittstellen zwischen Kunst, Biologie und Technologie. Besucher können – digital und analog – mit wachsenden, intelligenten Organismen von Mycomyxetae bis hin zu Pilzen interagieren.

„Amygdala“ von Marco Donnarumma

„Amygdala“ ist ein mit Künstlicher Intelligenz ausgestatteter Roboter-Arm, dessen einzige Aufgabe es ist, sich selbst das Ritual des „skin-cuttings“ beizubringen, das bei einigen Stämmen in Papua-Neuguinea, Afrika und Asien verbreitet ist. Der Roboter trainiert verschiedene Arten des Schneidens an seinem eigenen Körper und bringt so moderne Technologie und ein uraltes menschliches Ritual zusammen.

„Measurement of Things“ von Nadja Buttendorf

„Measurement of Things“ ist eine neue Maßeinheit, die auf der hub.berlin präsentiert wird: das Smartphone. Künftig werden wir darüber berichten, dass unser Tisch „9 Smartphones lang und 5 Smartphones breit“ ist. Die Besucher können ihr eigenes Smartphone-Maßband erstellen und sich und die Welt um sie herum in der neuen Maßeinheit vermessen.

„VR Creation“ von Sara Lisa Vogl

„VR Creation“ bringt die Welt der Virtual Reality in die Kunst. Besucher können nicht nur Werke, die in der virtuellen Welt entstanden sind, betrachten, sondern kollaborativ VR-Kunstwerke und Skulpturen erstellen.

„Soap & Milk“ vom Kreativstudio Waltz Binaire

„Soap & Milk“ erlaubt es dem Besucher, Social Media als organische und geradezu überwältigende Erfindung wahrzunehmen. Dazu werden Tweets, die sich auf die Ausstellung beziehen, in mikroskopisch kleine Tröpfchen verwandelt, die Teil des Kunstwerkes werden, mit dem der Betrachter interagieren kann. Zudem zeigen die Künstler in der Ausstellung szenografische Möglichkeiten von Augmented Reality.

„What is it like to be a Mouse“ von So Kanno

So Kanno setzt bei der Erkenntnis an, dass wir überall von Computern umgeben sind, die aber nicht mehr als solche erkennbar sind, sondern in unserer Umgebung verschwinden. Der Künstler kombiniert IoT, AI und Virutal Reality und erlaubt es so dem Besucher, selbst Teil dieser Gegenstände zu werden.


Weitere Infos

Neben der Ausstellung und der Workshops wird es im Track „Digital Arts“ Vorträge zum Thema geben.
Das Digital Art Lab des Bitkom wird von der Community-Plattform Retune kuratiert. Es findet in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes statt und wird unterstützt von CaseKing and Trotec Laser.

6. hub.berlin

Zur sechsten hub.berlin am 28. November werden 130 Speaker, 500 Start-ups und 2.500 Teilnehmer erwartet. Neben Keynotes und Diskussionen auf sieben Bühnen wird es zwei Bereiche mit praxisorientierten Workshops geben und erstmals eine eigene Policy Arena. Dort werden Themen wie die digitale Gesellschaft, die Demokratie im digitalen Zeitalter sowie die Digitalisierungsprozesse der Globalisierung mit Politikern aus Deutschland und Europa diskutiert. Die hub.berlin wird unter anderem unterstützt von Accenture, Deutsche Telekom und KPMG.


Innovators´Pitch

Auf der hub.berlin findet auch der Start-up-Wettbewerb Innovators‘ Pitch statt, bei dem Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftsideen einer Expertenjury in den Kategorien Digital Health, Internet of Things und Travel & Tourism vorstellen.


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