Die Solidpro GmbH hat an seinem Hauptsitz in Langenau ein Democenter für die neueste Drucklösung HP Jet Fusion 3D 4200 eröffnet. Das ganzheitliches Produktionssystem eigent sich zur Serienfertigung hochwertiger Teile sowie für den Prototypenbau. Neben zwei weiteren zertifizierten Vertriebspartnern in Deutschland betreut Solidpro Kunden von der Beratung und der Bereitstellung bis hin zum Service für die HP Systeme.
Komplette HP Jet Fusion 3D 4200 Drucklösung
Das neu errichtete, 100 Quadratmeter große Democenter beherbergt eine komplette HP Jet Fusion 3D 4200 Drucklösung. Das System besteht aus einer Processing Station zur Vorbereitung des Druckvorgangs und zum Abkühlen, dazu aus einer Build Unit zum Transport von Druckmaterial und erzeugten Teilen sowie dem eigentlichen Drucker. Durch den aufeinanderfolgenden Einsatz mehrerer Build Units werden Produktionsszenarien bis hin zum 24-Stunden-Betrieb möglich.
Werner Meiser, Geschäftsführer der Solidpro GmbH:
„Die Schnelligkeit und Flexibilität, mit der aus digitalen Modellen hochwertige 3D-Druckteile realisiert werden können, machen das HP System ideal für den Prototypenbau und für die Serienfertigung. Deshalb ist es hochinteressant für Dienstleister im Bereich der Additiven Fertigung wie auch für Industrieunternehmen, die solche Prozesse im eigenen Haus umsetzen möchten.“
Multi Jet Fusion-Technologie
Die HP Jet Fusion 3D Systeme basieren auf der neuesten, von HP entwickelten Multi Jet Fusion-Technologie. Sie ist im Vergleich zu bisher üblichen 3D-Drucktechnologien wie SLS (Selektives Lasersintern) oder FDM (Fused Deposition Modeling) bis zu zehnmal schneller im gesamten Prozess. Gleichzeitig können, je nach Bauteil und Anzahl, bis zu 50 Prozent der Kosten eingespart werden. Als Grundwerkstoff dienen Thermoplaste wie PA 12, wie sie im Spritzguss seit Jahrzenten verwendet werden.
Durch den einzigartigen Multi-Agent-Druckprozess erreicht das System eine außergewöhnliche Maßgenauigkeit und eine hohe Detailauflösung. Der geschlossene Kreislauf und die Verwendung des als ungefährlich eingestuften Materials erlauben den Betrieb in konstruktionsnahen Umgebungen. Beim Einsatz des Werkstoffs PA 12 können außerdem bis zu 80 Prozent des überschüssigen Pulvers im nächsten Druckvorgang wiederverwendet werden.