Digital Metal, ein Unternehmen der Höganäs Group und Hersteller von Pulvermetallen, stellt seinen neuen DM P2500 3D-Metalldrucker für kleine und komplexe Komponenten, sowohl für die Serienfertigung als auch für individuelle Werkstücke, vor.
Ab sofort nicht nur Fertigungsdienstleistung
Bereits seit vier Jahren fertigt Digital Metal mithilfe seinem firmeneigenen Binder-Jetting-Verfahren sowohl winzige maßgefertigte Objekte als auch hochpräzise kleine Komponenten in Mengen für Kunden in der Luft- und Raumfahrt, der Luxusgüterbranche, dem Dentalwerkzeugsektor und der Industrieanlagenfertigung. Digital Metal wird seine Fertigungsdienstleistung weiterhin anbieten, sein Geschäft gleichzeitig aber auch mit dem kommerziellen Vertrieb und der Lizenzierung seines 3D-Metalldruckers erweitern.
Das Unternehmen wendet sich damit zunächst an Schlüsselbranchen, die erheblich von der additiven Fertigung kleiner und komplexer Komponenten profitieren würden, darunter Automobilindustrie, Zahntechnik, Gesundheitswesen, Luft- und Raumfahrt sowie Luxusmode.
Der DM P2500
Mit dem DM P2500 sind laut Hersteller zum ersten Mal komplexe Architekturen mit hervorragender Oberflächengüte in kleinem Maßstab möglich, ebenso wie bewegliche Teile innerhalb von Objekten wie Trillerpfeifen und unterschiedlich große Öffnungen in einem einzigen Drucklauf.
Das Verfahren kann zudem an eine Vielzahl von Materialien angepasst werden, da die Wärmebehandlung (Sintern) nach dem Drucken erfolgt. Pulver, das vor dem Sintern entfernt wird, kann wiederverwendet werden. Die Technologie ermöglicht hohe Erträge mit geringem Ausschuss und sorgt damit für minimale Stillstandszeiten. Auch die bei anderen additiven Fertigungsprozessen vorkommende Degeneration des Pulvers gibt es nicht.
Ausblick
Ralf Carlström, Geschäftsleiter von Digital Metal:
„Die Geschäfte von Digital Metal haben sich seit der Unternehmensgründung Jahr um Jahr verdoppelt. Allerdings haben wir das Potenzial, das diese Technologie für Designer und Ingenieure bietet, noch lange nicht ausgeschöpft. Wir haben erlebt, wie relativ kleine (aber zuvor nicht umsetzbare) Veränderungen an der Innenstruktur von Komponenten zu einer 30-prozentigen Verbesserung der Produkteffizienz als Ganzes führten. Mit herkömmlichen Methoden wäre das nicht möglich gewesen. Wir denken, dass die Nachfrage nach unserer hochwiederholbaren und zuverlässigen Technologie enorm sein wird, wenn die Design- und Technik-Community erst einmal die Möglichkeiten erkundet hat und versteht, was mit ihr erreicht werden kann. Indem wir die Drucker kommerziell verfügbar machen, hoffen wir, diese Nachfrage zu fördern und zu steigern.“
Weiterführende Informationen
Wer sich für Digital Metal interessiert, aber noch mehr über das Unternehmen, seine Technologie und den neuen 3D-Metalldrucker erfahren möchte, kann das Unternehmen auf der kommenden formnext in Frankfurt kennenlernen. Dort stellt sich Digital Metal vom 14. bis 17. November 2017 vor.